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<![CDATA[Katzen-Forum - FIP beim Züchter]]> http://katzen-forum.zuchtverzeichniss.de/ Fri, 22 Nov 2024 00:33:33 +0000 MyBB <![CDATA[Gibt es einen Fip Test?]]> http://katzen-forum.zuchtverzeichniss.de/showthread.php?tid=22 Fri, 30 Apr 2021 16:54:20 +0200 zuchtverzeichniss]]> http://katzen-forum.zuchtverzeichniss.de/showthread.php?tid=22
Eine ordnungsgemäße Diagnose erfordert eine Vielzahl von Tests, um sowohl die FIP zu bestätigen als auch andere Krankheiten auszuschließen, die ähnliche Symptome aufweisen. Was manchmal (fälschlicherweise) als "FIP-Test" bezeichnet wird, misst die Exposition der Katze gegenüber FCoV. 95 Prozent der Katzen auf der Welt sind-waren FCoV ausgesetzt. Diese Titertests sind NICHT schlüssig. Ein positiver Titer für FCoV zeigt NICHT an, dass die Katze FIP hat.]]>

Eine ordnungsgemäße Diagnose erfordert eine Vielzahl von Tests, um sowohl die FIP zu bestätigen als auch andere Krankheiten auszuschließen, die ähnliche Symptome aufweisen. Was manchmal (fälschlicherweise) als "FIP-Test" bezeichnet wird, misst die Exposition der Katze gegenüber FCoV. 95 Prozent der Katzen auf der Welt sind-waren FCoV ausgesetzt. Diese Titertests sind NICHT schlüssig. Ein positiver Titer für FCoV zeigt NICHT an, dass die Katze FIP hat.]]>
<![CDATA[Wie wird die trockene Form der FIP diagnostiziert]]> http://katzen-forum.zuchtverzeichniss.de/showthread.php?tid=20 Fri, 30 Apr 2021 16:48:42 +0200 zuchtverzeichniss]]> http://katzen-forum.zuchtverzeichniss.de/showthread.php?tid=20
Die trockenes FIP kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen präsentieren, welche auch mit anderen Krankheiten übereinstimmen können, was wiederum zu einer schwierigeren Diagnosefindung führt. Katzen mit trockener FIP sind häufig lethargisch, haben Appetitmangel, Fieber, Anämie und/oder Nickhautvorfälle. Die Vorgeschichte beinhaltet oft Durchfall. Bei Augenbeteiligung können Uveitis, KP (Keratischer Niederschlag ist eine entzündliche Zellablagerung auf dem Hornhautendothel), wässriges Aufflackern oder auch Manschetten der Netzhautgefäße vorliegen. Häufig werden auch teilweise Farbveränderungen der Iris und auch Augentrübungen festgestellt.

Wenn das Virus das Zentralnervensystem oder das Gehirn befallen hat, können neben den neurologischen Symptomen auch Ataxie (Bewegungsstörungen bis hin zur vollständigen Lähmung), Zittern, Krampfanfälle oder Nystagmus (Augenzittern) auftreten.

Komplettes Blutbild & chemisches Blutbild

Bei Verdacht auf trockene FIP sollte ein vollständiges Blutbild und ein chemisches Blutbild der erste Schritt in Richtung einer Diagnose sein. Das typische FIP-Blutbild zeigt niedriges Albumin, hohes Globulin, hohe Anzahl weißer Blutkörperchen, niedrige Anzahl roter Blutkörperchen, hohe Neutrophile, hohes Protein und hohes Bilirubin. Die meisten FIP-Katzen haben eine nicht regenerative Anämie sowie anhaltendes Fieber. Nicht alle Blutwerte von FIP Katzen sehen gleich aus. Wenn jedoch einige Kennzeichen vorhanden sind und die Symptome der Katze auf eine vermutliche FIP Diagnose hindeuten, wird im Allgemeinen eine weitere Diagnose empfohlen.

Es tauchen jedoch immer mehr trockene FIP Fälle auf, bei welchen das Blutbild keinerlei der oben genannten Merkmale aufweist, die Symptome jedoch mehr als eindeutig sind.

Ultraschall

Die trockene FIP verursacht Läsionen an allen Organen die vom Virus betroffen sind. Ein Ultraschall kann Läsionen, sowie vergrößerte mesenteriale Lymphknoten und vergrösserte Nieren zeigen. Es können von den Läsionen Proben entnommen werden und in ein Labor zur Immunfärbung geschickt werden.

Immunfärbung

Die direkte Färbung von FCoVs in Makrophagen durch Immunfluoreszenz in zytozentrifugierten Ergüssen oder Immunhistochemie in Gewebe wird als der spezifischste Test zur Bestätigung von FIP angesehen. Die Immunfärbung kann nicht zwischen dem „harmlosen“ FCoV und dem FIP-verursachenden FCoV unterscheiden, aber das Auffinden infizierter Makrophagen in charakteristischen pyogranulomatösen Läsionen oder in entzündlichen Ergüssen ist in hohem Maße mit FIP verbunden. In einer kürzlich durchgeführten Studie, in der eine große Anzahl von Katzen mit bestätigter FIP und Kontrollen mit anderen bestätigten Krankheiten untersucht wurden, war eine positive Immunfluoreszenzfärbung des intrazellulären FCoV-Antigens in Makrophagen des Ergusses zu 100% voraussagend für FIP. Obwohl die Immunfärbung einen hohen positiven Vorhersagewert aufweist, ist der negative Vorhersagewert nicht hoch, was bedeutet, dass ein positives Ergebnis wahrscheinlich ein echtes positives Ergebnis ist, während ein negatives Ergebnis möglicherweise kein echtes negatives Ergebnis ist. Ein negatives Ergebnis schließt daher eine Diagnose von FIP nicht aus.

GS zur Diagnosefindung


[*]Wird eine FIP Diagnose vermutet kann GS auch zur Diagnosefindung eingesetzt werden. GS behandelt nur FIP; Wenn die Katze auf die GS Behandlung anspricht und sich ihr Zustand verbessert ist damit die Diagnose bestätigt.

In Fällen bei denen FIP vermutet wir besteht eine Alternative zu den umfangreichen zusätzlichen Labortests darin GS diagnostisch zu verwenden. GS behandelt oder heilt keine andere Erkrankung als FIP. Wenn die Katze nach einigen Dosen auf die Behandlung anspricht kann FIP bestätigt werden. Wenn die Katze kein FIP hat, wird GS keinen Schaden anrichten.]]>

Die trockenes FIP kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen präsentieren, welche auch mit anderen Krankheiten übereinstimmen können, was wiederum zu einer schwierigeren Diagnosefindung führt. Katzen mit trockener FIP sind häufig lethargisch, haben Appetitmangel, Fieber, Anämie und/oder Nickhautvorfälle. Die Vorgeschichte beinhaltet oft Durchfall. Bei Augenbeteiligung können Uveitis, KP (Keratischer Niederschlag ist eine entzündliche Zellablagerung auf dem Hornhautendothel), wässriges Aufflackern oder auch Manschetten der Netzhautgefäße vorliegen. Häufig werden auch teilweise Farbveränderungen der Iris und auch Augentrübungen festgestellt.

Wenn das Virus das Zentralnervensystem oder das Gehirn befallen hat, können neben den neurologischen Symptomen auch Ataxie (Bewegungsstörungen bis hin zur vollständigen Lähmung), Zittern, Krampfanfälle oder Nystagmus (Augenzittern) auftreten.

Komplettes Blutbild & chemisches Blutbild

Bei Verdacht auf trockene FIP sollte ein vollständiges Blutbild und ein chemisches Blutbild der erste Schritt in Richtung einer Diagnose sein. Das typische FIP-Blutbild zeigt niedriges Albumin, hohes Globulin, hohe Anzahl weißer Blutkörperchen, niedrige Anzahl roter Blutkörperchen, hohe Neutrophile, hohes Protein und hohes Bilirubin. Die meisten FIP-Katzen haben eine nicht regenerative Anämie sowie anhaltendes Fieber. Nicht alle Blutwerte von FIP Katzen sehen gleich aus. Wenn jedoch einige Kennzeichen vorhanden sind und die Symptome der Katze auf eine vermutliche FIP Diagnose hindeuten, wird im Allgemeinen eine weitere Diagnose empfohlen.

Es tauchen jedoch immer mehr trockene FIP Fälle auf, bei welchen das Blutbild keinerlei der oben genannten Merkmale aufweist, die Symptome jedoch mehr als eindeutig sind.

Ultraschall

Die trockene FIP verursacht Läsionen an allen Organen die vom Virus betroffen sind. Ein Ultraschall kann Läsionen, sowie vergrößerte mesenteriale Lymphknoten und vergrösserte Nieren zeigen. Es können von den Läsionen Proben entnommen werden und in ein Labor zur Immunfärbung geschickt werden.

Immunfärbung

Die direkte Färbung von FCoVs in Makrophagen durch Immunfluoreszenz in zytozentrifugierten Ergüssen oder Immunhistochemie in Gewebe wird als der spezifischste Test zur Bestätigung von FIP angesehen. Die Immunfärbung kann nicht zwischen dem „harmlosen“ FCoV und dem FIP-verursachenden FCoV unterscheiden, aber das Auffinden infizierter Makrophagen in charakteristischen pyogranulomatösen Läsionen oder in entzündlichen Ergüssen ist in hohem Maße mit FIP verbunden. In einer kürzlich durchgeführten Studie, in der eine große Anzahl von Katzen mit bestätigter FIP und Kontrollen mit anderen bestätigten Krankheiten untersucht wurden, war eine positive Immunfluoreszenzfärbung des intrazellulären FCoV-Antigens in Makrophagen des Ergusses zu 100% voraussagend für FIP. Obwohl die Immunfärbung einen hohen positiven Vorhersagewert aufweist, ist der negative Vorhersagewert nicht hoch, was bedeutet, dass ein positives Ergebnis wahrscheinlich ein echtes positives Ergebnis ist, während ein negatives Ergebnis möglicherweise kein echtes negatives Ergebnis ist. Ein negatives Ergebnis schließt daher eine Diagnose von FIP nicht aus.

GS zur Diagnosefindung


[*]Wird eine FIP Diagnose vermutet kann GS auch zur Diagnosefindung eingesetzt werden. GS behandelt nur FIP; Wenn die Katze auf die GS Behandlung anspricht und sich ihr Zustand verbessert ist damit die Diagnose bestätigt.

In Fällen bei denen FIP vermutet wir besteht eine Alternative zu den umfangreichen zusätzlichen Labortests darin GS diagnostisch zu verwenden. GS behandelt oder heilt keine andere Erkrankung als FIP. Wenn die Katze nach einigen Dosen auf die Behandlung anspricht kann FIP bestätigt werden. Wenn die Katze kein FIP hat, wird GS keinen Schaden anrichten.]]>
<![CDATA[Wie wird die feuchte FIP diagnostiziert]]> http://katzen-forum.zuchtverzeichniss.de/showthread.php?tid=17 Thu, 29 Apr 2021 20:24:25 +0200 zuchtverzeichniss]]> http://katzen-forum.zuchtverzeichniss.de/showthread.php?tid=17
Da es keinen spezifischen FIP-Test gibt bewerten Tierärzte die Symptome der erkrankten Katze, die Diagnostik und schließen eine Differentialdiagnose aus.

Wie wird FIP diagnostiziert?

Bis vor kurzem konnte FIP nur durch Autopsie bestätigt werden. Seit dem Jahr 2019 gibt es schlüssige, klar umrissene Tests für FIP, obwohl noch nicht alle Tierärzte über die Fortschritte in der Diagnostik Bescheid wissen.

Wird eine FIP Diagnose vermutet kann GS auch zur Diagnosefindung eingesetzt werden. GS behandelt nur FIP; Wenn die Katze auf die GS Behandlung anspricht und sich ihr Zustand verbessert ist damit die Diagnose bestätigt.

Diagnose Effusive ("feuchte oder nasse") FIP

Die feuchte FIP ist durch Flüssigkeitsansammlungen im Bauch (Aszites), in der Lunge (Pleuraerguss) oder im Herzen (Perikarderguss) der Katze gekennzeichnet. Katzen mit Aszites präsentieren sich oft mit einem dickem Bauch und ihr Bauch fühlt sich wie ein Wasserballon an. Wenn sich der Erguss im Herzen oder in der Lunge befindet, hat die Katze möglicherweise keine äußerlichen Veränderungen im Aussehen. Wenn sich die Flüssigkeit stark ansammelt kann die Atmung verstopft klingen oder sichtbar mühsam sein.

Zusätzliche Symptome sind typischerweise Appetitmangel, Lethargie, hohes Fieber das nicht auf Antibiotika anspricht, Vorstehen des 3. Augenlids und gelegentlich Gelbsucht.
 
Komplettes Blutbild & chemisches Blutbild

Bei Verdacht auf feuchte FIP sollte ein vollständiges Blutbild und ein chemisches Blutbild der erste Schritt in Richtung einer Diagnose sein. Das typische FIP-Blutbild zeigt niedriges Albumin, hohes Globulin, hohe Anzahl weißer Blutkörperchen, niedrige Anzahl roter Blutkörperchen, hohe Neutrophile, hohes Protein und hohes Bilirubin. Die meisten FIP-Katzen haben eine nicht regenerative Anämie sowie anhaltendes Fieber. Nicht alle Blutwerte von FIP Katzen sehen gleich aus. Wenn jedoch einige Kennzeichen vorhanden sind und die Symptome der Katze auf eine vermutliche FIP Diagnose hindeuten, wird im Allgemeinen eine weitere Diagnose empfohlen.

FIV / FELV-Test

Da sowohl FIV als auch FELV häufiger auftreten und sich ähnlich wie FIP präsentieren können, sollten diese als primäre oder sekundäre Diagnose getestet und ausgeschlossen werden.

RT-PCR des Ergusses

Mit einer Spritze entnimmt der Tierarzt eine Probe der Flüssigkeit zum Testen. Bei FIP ist der Erguss typischerweise hoch im Protein-, stroh- oder honigfarben und zähflüssig. Der RT-PCR Test erkennt die RNA des Felinen Coronavirus und damit den tatsächlichen Virus. Ein positives Ergebnis des RT-PCR Tests auf der Flüssigkeit bestätigt die Diagnose der feuchten FIP. Ein negatives Ergebnis schließt eine FIP nicht unbedingt aus, da die Wahrscheinlichkeit eines falsch negativen Werts bei etwa 30% liegt.

ES GIBT KEINEN "FIP-TEST". Eine ordnungsgemäße Diagnose erfordert eine Vielzahl an Diagnostik um sowohl FIP zu bestätigen, als auch ähnliche Symtome anderer Erkrankungen auszuschließen. Was manchmal (fälschlicherweise) als "FIP-Test" bezeichnet wird misst die Virenbelastung der Katze gegenüber dem FCoV Virus. Man geht davon aus dass 95 Prozent der weltweiten Katzenpopulation dem Virus ausgesetzt waren. Ein positiver Titer für FCoV ist KEIN Indikator dafür, dass die Katze eine FIP hat oder später FIP entwickeln wird.


.jpg   fip pyramide.jpg (Größe: 90,04 KB / Downloads: 2) ]]>

Da es keinen spezifischen FIP-Test gibt bewerten Tierärzte die Symptome der erkrankten Katze, die Diagnostik und schließen eine Differentialdiagnose aus.

Wie wird FIP diagnostiziert?

Bis vor kurzem konnte FIP nur durch Autopsie bestätigt werden. Seit dem Jahr 2019 gibt es schlüssige, klar umrissene Tests für FIP, obwohl noch nicht alle Tierärzte über die Fortschritte in der Diagnostik Bescheid wissen.

Wird eine FIP Diagnose vermutet kann GS auch zur Diagnosefindung eingesetzt werden. GS behandelt nur FIP; Wenn die Katze auf die GS Behandlung anspricht und sich ihr Zustand verbessert ist damit die Diagnose bestätigt.

Diagnose Effusive ("feuchte oder nasse") FIP

Die feuchte FIP ist durch Flüssigkeitsansammlungen im Bauch (Aszites), in der Lunge (Pleuraerguss) oder im Herzen (Perikarderguss) der Katze gekennzeichnet. Katzen mit Aszites präsentieren sich oft mit einem dickem Bauch und ihr Bauch fühlt sich wie ein Wasserballon an. Wenn sich der Erguss im Herzen oder in der Lunge befindet, hat die Katze möglicherweise keine äußerlichen Veränderungen im Aussehen. Wenn sich die Flüssigkeit stark ansammelt kann die Atmung verstopft klingen oder sichtbar mühsam sein.

Zusätzliche Symptome sind typischerweise Appetitmangel, Lethargie, hohes Fieber das nicht auf Antibiotika anspricht, Vorstehen des 3. Augenlids und gelegentlich Gelbsucht.
 
Komplettes Blutbild & chemisches Blutbild

Bei Verdacht auf feuchte FIP sollte ein vollständiges Blutbild und ein chemisches Blutbild der erste Schritt in Richtung einer Diagnose sein. Das typische FIP-Blutbild zeigt niedriges Albumin, hohes Globulin, hohe Anzahl weißer Blutkörperchen, niedrige Anzahl roter Blutkörperchen, hohe Neutrophile, hohes Protein und hohes Bilirubin. Die meisten FIP-Katzen haben eine nicht regenerative Anämie sowie anhaltendes Fieber. Nicht alle Blutwerte von FIP Katzen sehen gleich aus. Wenn jedoch einige Kennzeichen vorhanden sind und die Symptome der Katze auf eine vermutliche FIP Diagnose hindeuten, wird im Allgemeinen eine weitere Diagnose empfohlen.

FIV / FELV-Test

Da sowohl FIV als auch FELV häufiger auftreten und sich ähnlich wie FIP präsentieren können, sollten diese als primäre oder sekundäre Diagnose getestet und ausgeschlossen werden.

RT-PCR des Ergusses

Mit einer Spritze entnimmt der Tierarzt eine Probe der Flüssigkeit zum Testen. Bei FIP ist der Erguss typischerweise hoch im Protein-, stroh- oder honigfarben und zähflüssig. Der RT-PCR Test erkennt die RNA des Felinen Coronavirus und damit den tatsächlichen Virus. Ein positives Ergebnis des RT-PCR Tests auf der Flüssigkeit bestätigt die Diagnose der feuchten FIP. Ein negatives Ergebnis schließt eine FIP nicht unbedingt aus, da die Wahrscheinlichkeit eines falsch negativen Werts bei etwa 30% liegt.

ES GIBT KEINEN "FIP-TEST". Eine ordnungsgemäße Diagnose erfordert eine Vielzahl an Diagnostik um sowohl FIP zu bestätigen, als auch ähnliche Symtome anderer Erkrankungen auszuschließen. Was manchmal (fälschlicherweise) als "FIP-Test" bezeichnet wird misst die Virenbelastung der Katze gegenüber dem FCoV Virus. Man geht davon aus dass 95 Prozent der weltweiten Katzenpopulation dem Virus ausgesetzt waren. Ein positiver Titer für FCoV ist KEIN Indikator dafür, dass die Katze eine FIP hat oder später FIP entwickeln wird.


.jpg   fip pyramide.jpg (Größe: 90,04 KB / Downloads: 2) ]]>
<![CDATA[FIP beim Züchter]]> http://katzen-forum.zuchtverzeichniss.de/showthread.php?tid=4 Wed, 03 Feb 2021 21:37:55 +0100 zuchtverzeichniss]]> http://katzen-forum.zuchtverzeichniss.de/showthread.php?tid=4 Also habe ich alle gesammelten Zeitschriftenartikel rausgekramt und nochmal durchgelesen sowie alle Informationen meiner damaligen Züchterkollegen nochmals aufgearbeitet und meine Haltung wurde damit bestätigt.

Ein Artikel der in einem Katzen Magazin im Jahre 2004 erschien (von mir etwas gekürzt):

FIP kommt überall vor, in kleinen Zuchten, in grossen Zuchten, in Einzelhaltung, sowie in Familien mit 2-3 Katzen etc. FIP ist nicht nur in schmuddeligen Zuchten mit unsauberer Umgebung zu finden, sondern leider auch in gepflegten Häusern und Wohnungen, wo Katzen verwöhnt werden, zur Familie gehören, Balkon, Garten oder gar Freilauf genießen.

Jeder Züchter hat Angst vor diesem Thema und steht ihm ziemlich hilflos gegenüber. Fast keine Zucht wird vor FIP verschont. Tierärzte bestätigen die zunehmenden Krankheitsfälle von Zuchttieren. Auch viele frei laufende Hauskatzen erkranken an FIP, sterben aber oft in freier Natur und sind somit nicht konkret erfassbar.

Die FIP Erkrankung die vorwiegend bei Jungtieren ausbricht veranlasst immer mehr Züchter, nach der eigentlichen Ursache zu suchen und das ist ein langer Weg mit vielen Widersprüchen. Über 100 FIP-Fälle in verschiedenen Zuchten im In- und Ausland ergeben ein ganz anderes Bild als bisher angenommen.

Als Beispiel: 16 Jungtiere von drei verschiedenen Müttern, gedeihen in einem "Nest". Sie spielen, putzen und fressen zusammen und "nur zwei" davon (von der gleichen Mutter) erkranken an FIP. Alle anderen waren und bleiben putzmunter! Sie teilten Fressnapf, Wasserschale, Kuscheldecken und auch das Sandkistchen.

Ein anderes Beispiel: Eine Kätzin hatte vier Würfe. Im dritten Wurf hatte sie 6 Babys, wovon zwei Kätzchen plötzlich an FIP erkrankten. Alle anderen Kätzchen in all ihren Würfen waren und blieben gesund.

Es gibt unzählige solcher Beispiele und sie zeigen vor allem eins: Die Krankheit FIP ist nicht ansteckend wie immer angenommen wurde. Der Ursprung wird wahrscheinlich in der Genetik zu finden sein.
Dies könnte auch erklären, warum eine Impfung zwecklos ist. Bei genetisch gesunden Katzen hat sie keinerlei Wirkung, da die Tiere auch ohne diese Vorsorge gesund geblieben wären, bei FIP-kranken Katzen beschleunigt sie den Krankheitsverlauf. Der FIP-Test kostet nur Geld und taugt nichts, denn FIP kann man nicht testen. Die Kot Untersuchung kann man sich ebenfalls sparen, da man lediglich Coronaviren feststellen kann und nicht FIP. Den Coronavirus Titer im Blut nachzuweisen trägt zur Verwirrung bei, da viele Tiere kurz vor dem Tod einen Titer von 0 bis 25 aufweisen. Über 90% aller Katzen hatten bereits Kontakt zu Corona Virus positiven Tieren.

Es wurde beobachtet dass sich die FIP im Körper der Katze umso mehr ausbreitet, je stärker das Immunsystem reagiert. Denn je mehr Makrophagen den Fremdkörper FIP entfernen wollen, desto mehr wird der Organismus geschädigt. Dies heisst im Klartext: "Baypamun", oder die homöopathische Form "Echinacea" sind bei FIP-kranken und FIP-verdächtigen Katzen verboten. Achten sie dringend darauf, dass ihrer Katze diese Substanzen nicht verabreicht werden. Vor einiger Zeit trennte man die Jungtiere mit 6 Wochen von der Mutter um eine "Ansteckung" zu verhindern. Uns ist ein Ort bekannt, wo mit dieser Maßnahme 12 Jungtiere von insgesamt 22 Katzenkindern trotz Trennung von der Mutter starben. Alle 12 Jungtiere waren vom gleichen Deckkater. Diese emotionale "Rosskur" ist nicht zu verantworten. Besitzt ein Tier den genetischen Defekt, wird es früher oder später an FIP erkranken. Ist es nicht betroffen, wird es nicht an FIP erkranken, auch unter grösstem Stress nicht.

Über 100 der analysierten FIP-Fälle stammten in den jeweiligen Zuchten immer wieder von einem ganz bestimmten Zuchtkater ab. Leben in einer Zucht als Beispiel drei Zuchtkater, muss bei FIP erkrankten Jungtieren analysiert werden, welcher Kater diesen Wurf gezeugt hat. Dieser Zuchtkater wird mit fast sämtlichen Kätzinnen (eigenen und zugelassen) immer wieder eines oder mehrere Jungtiere zeugen, welche an FIP erkranken. Dies erklärt auch, warum es in freier Natur oder gezüchtet immer mehr FIP-Fälle gibt und "dieser Schrecken kein Ende zu nehmen
scheint".

Diese Kater zeugen natürlich auch wiederum männliche und weibliche Jungtiere,  welche das Gen erben, aber keine Symptome zeigen und später wieder zur Zucht eingesetzt werden. (...und so wird der Schrecken FIP kein Ende nehmen) Solche Kater müssten dringend kastriert werden, auch wenn sie noch so wertvoll und schön sind! Sie verbreiten unsägliches Leid für den Züchter, welcher mit Liebe den Wurf pflegt, für den nachfolgenden Käufer und vor allem für das leidende, betroffene Tier.
Es ist gut möglich, dass diese Tiere selber nicht an FIP erkranken und ein schönes, langes Leben als Kastraten genießen können. Die zu deckende Kätzin wird ebenfalls nicht erkranken, da FIP nicht ansteckend ist. FIP muss nicht in den ersten zwei Lebensjahren ausbrechen. Die Krankheit kann auch in späteren Jahren unter Stress zum Ausbruch kommen.

In einigen Fällen waren mit grosser Wahrscheinlichkeit die Mutter-Kätzinnen verantwortlich für ihre FIP-kranken Jungtiere, da die Deckkater in mehreren anderen Würfen keine kranken Kätzchen gezeugt hatten. Der Kater als Träger der Krankheit stellt einen höheren Risikofaktor dar, da er sein genetisches Erbgut öfter weitergibt als eine Kätzin. Sind gar beide Elterntiere belastet, sterben mindestens 80% dieses Wurfes an FIP.

Nach neuesten Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass beide Elternteile eine genetische Disposition brauchen, um FIP-kranken Nachwuchs zu zeugen!!

FIP kommt AUS der Katze. Die genetische Veranlagung für die Entwicklung von FIP wurde 1996 von Dr. Niels Pederson USA entdeckt. Er hatte Zucht- und Gesundheitsdaten über zehn Generationen und mehreren Rasse-Katzenlinien durchleuchtet.
WAS können Züchter tun? Züchter können und müssen die Abstammung ihrer Katzen kennen und analysieren. Stammbäume müssen verglichen werden. Bei FIP-Fällen ist abzuklären, ob die Kätzin oder der Kater die genetische Disposition besitzt (oder gar beide).]]>
Also habe ich alle gesammelten Zeitschriftenartikel rausgekramt und nochmal durchgelesen sowie alle Informationen meiner damaligen Züchterkollegen nochmals aufgearbeitet und meine Haltung wurde damit bestätigt.

Ein Artikel der in einem Katzen Magazin im Jahre 2004 erschien (von mir etwas gekürzt):

FIP kommt überall vor, in kleinen Zuchten, in grossen Zuchten, in Einzelhaltung, sowie in Familien mit 2-3 Katzen etc. FIP ist nicht nur in schmuddeligen Zuchten mit unsauberer Umgebung zu finden, sondern leider auch in gepflegten Häusern und Wohnungen, wo Katzen verwöhnt werden, zur Familie gehören, Balkon, Garten oder gar Freilauf genießen.

Jeder Züchter hat Angst vor diesem Thema und steht ihm ziemlich hilflos gegenüber. Fast keine Zucht wird vor FIP verschont. Tierärzte bestätigen die zunehmenden Krankheitsfälle von Zuchttieren. Auch viele frei laufende Hauskatzen erkranken an FIP, sterben aber oft in freier Natur und sind somit nicht konkret erfassbar.

Die FIP Erkrankung die vorwiegend bei Jungtieren ausbricht veranlasst immer mehr Züchter, nach der eigentlichen Ursache zu suchen und das ist ein langer Weg mit vielen Widersprüchen. Über 100 FIP-Fälle in verschiedenen Zuchten im In- und Ausland ergeben ein ganz anderes Bild als bisher angenommen.

Als Beispiel: 16 Jungtiere von drei verschiedenen Müttern, gedeihen in einem "Nest". Sie spielen, putzen und fressen zusammen und "nur zwei" davon (von der gleichen Mutter) erkranken an FIP. Alle anderen waren und bleiben putzmunter! Sie teilten Fressnapf, Wasserschale, Kuscheldecken und auch das Sandkistchen.

Ein anderes Beispiel: Eine Kätzin hatte vier Würfe. Im dritten Wurf hatte sie 6 Babys, wovon zwei Kätzchen plötzlich an FIP erkrankten. Alle anderen Kätzchen in all ihren Würfen waren und blieben gesund.

Es gibt unzählige solcher Beispiele und sie zeigen vor allem eins: Die Krankheit FIP ist nicht ansteckend wie immer angenommen wurde. Der Ursprung wird wahrscheinlich in der Genetik zu finden sein.
Dies könnte auch erklären, warum eine Impfung zwecklos ist. Bei genetisch gesunden Katzen hat sie keinerlei Wirkung, da die Tiere auch ohne diese Vorsorge gesund geblieben wären, bei FIP-kranken Katzen beschleunigt sie den Krankheitsverlauf. Der FIP-Test kostet nur Geld und taugt nichts, denn FIP kann man nicht testen. Die Kot Untersuchung kann man sich ebenfalls sparen, da man lediglich Coronaviren feststellen kann und nicht FIP. Den Coronavirus Titer im Blut nachzuweisen trägt zur Verwirrung bei, da viele Tiere kurz vor dem Tod einen Titer von 0 bis 25 aufweisen. Über 90% aller Katzen hatten bereits Kontakt zu Corona Virus positiven Tieren.

Es wurde beobachtet dass sich die FIP im Körper der Katze umso mehr ausbreitet, je stärker das Immunsystem reagiert. Denn je mehr Makrophagen den Fremdkörper FIP entfernen wollen, desto mehr wird der Organismus geschädigt. Dies heisst im Klartext: "Baypamun", oder die homöopathische Form "Echinacea" sind bei FIP-kranken und FIP-verdächtigen Katzen verboten. Achten sie dringend darauf, dass ihrer Katze diese Substanzen nicht verabreicht werden. Vor einiger Zeit trennte man die Jungtiere mit 6 Wochen von der Mutter um eine "Ansteckung" zu verhindern. Uns ist ein Ort bekannt, wo mit dieser Maßnahme 12 Jungtiere von insgesamt 22 Katzenkindern trotz Trennung von der Mutter starben. Alle 12 Jungtiere waren vom gleichen Deckkater. Diese emotionale "Rosskur" ist nicht zu verantworten. Besitzt ein Tier den genetischen Defekt, wird es früher oder später an FIP erkranken. Ist es nicht betroffen, wird es nicht an FIP erkranken, auch unter grösstem Stress nicht.

Über 100 der analysierten FIP-Fälle stammten in den jeweiligen Zuchten immer wieder von einem ganz bestimmten Zuchtkater ab. Leben in einer Zucht als Beispiel drei Zuchtkater, muss bei FIP erkrankten Jungtieren analysiert werden, welcher Kater diesen Wurf gezeugt hat. Dieser Zuchtkater wird mit fast sämtlichen Kätzinnen (eigenen und zugelassen) immer wieder eines oder mehrere Jungtiere zeugen, welche an FIP erkranken. Dies erklärt auch, warum es in freier Natur oder gezüchtet immer mehr FIP-Fälle gibt und "dieser Schrecken kein Ende zu nehmen
scheint".

Diese Kater zeugen natürlich auch wiederum männliche und weibliche Jungtiere,  welche das Gen erben, aber keine Symptome zeigen und später wieder zur Zucht eingesetzt werden. (...und so wird der Schrecken FIP kein Ende nehmen) Solche Kater müssten dringend kastriert werden, auch wenn sie noch so wertvoll und schön sind! Sie verbreiten unsägliches Leid für den Züchter, welcher mit Liebe den Wurf pflegt, für den nachfolgenden Käufer und vor allem für das leidende, betroffene Tier.
Es ist gut möglich, dass diese Tiere selber nicht an FIP erkranken und ein schönes, langes Leben als Kastraten genießen können. Die zu deckende Kätzin wird ebenfalls nicht erkranken, da FIP nicht ansteckend ist. FIP muss nicht in den ersten zwei Lebensjahren ausbrechen. Die Krankheit kann auch in späteren Jahren unter Stress zum Ausbruch kommen.

In einigen Fällen waren mit grosser Wahrscheinlichkeit die Mutter-Kätzinnen verantwortlich für ihre FIP-kranken Jungtiere, da die Deckkater in mehreren anderen Würfen keine kranken Kätzchen gezeugt hatten. Der Kater als Träger der Krankheit stellt einen höheren Risikofaktor dar, da er sein genetisches Erbgut öfter weitergibt als eine Kätzin. Sind gar beide Elterntiere belastet, sterben mindestens 80% dieses Wurfes an FIP.

Nach neuesten Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass beide Elternteile eine genetische Disposition brauchen, um FIP-kranken Nachwuchs zu zeugen!!

FIP kommt AUS der Katze. Die genetische Veranlagung für die Entwicklung von FIP wurde 1996 von Dr. Niels Pederson USA entdeckt. Er hatte Zucht- und Gesundheitsdaten über zehn Generationen und mehreren Rasse-Katzenlinien durchleuchtet.
WAS können Züchter tun? Züchter können und müssen die Abstammung ihrer Katzen kennen und analysieren. Stammbäume müssen verglichen werden. Bei FIP-Fällen ist abzuklären, ob die Kätzin oder der Kater die genetische Disposition besitzt (oder gar beide).]]>
<![CDATA[Wie erkenne ich eine FIP Erkrankung]]> http://katzen-forum.zuchtverzeichniss.de/showthread.php?tid=3 Wed, 03 Feb 2021 20:05:09 +0100 zuchtverzeichniss]]> http://katzen-forum.zuchtverzeichniss.de/showthread.php?tid=3 Doch damals wie heute gilt:
  • Flüssigkeit im Bauchraum oder Brustbereich durch Röntgenbild
  • Fieber
  • Coronatiter

sind keine eindeutigen oder gesicherten Indikatoren um eine FIP Erkrankung zu bestätigen.
Erste Anzeichen einer feuchten und/oder trockenen FIP können sein:
  • Lethargie
  • Entwicklungsstörungen/Gewichtsabnahme
  • Appetitlosigkeit
  • Fieber
  • Flüssigkeit im Bauchraum oder Brustbereich
  • Blutarmut/Anämie
  • Nickhautvorfall
  • Luft-/Atemnot

Bei Augenbeteiligung können weitere Anzeichen sein:
  • Uveitis
  • keratic precipitates - faserige Ablagerungen auf der hinteren Oberfläche der Hornhaut, die normalerweise mit Uveitis verbunden sind.

Wenn das Virus das Zentralnervensystem oder das Gehirn befallen hat, können folgende neurologische Symptome auftreten:
  • Ataxie
  • Zittern
  • Krampfanfälle
  • Nystagmus (Augenzittern)

Wenn derartige Symptome vorliegen wie geht es weiter um eine Diagnose zu bekommen?]]>
Doch damals wie heute gilt:
  • Flüssigkeit im Bauchraum oder Brustbereich durch Röntgenbild
  • Fieber
  • Coronatiter

sind keine eindeutigen oder gesicherten Indikatoren um eine FIP Erkrankung zu bestätigen.
Erste Anzeichen einer feuchten und/oder trockenen FIP können sein:
  • Lethargie
  • Entwicklungsstörungen/Gewichtsabnahme
  • Appetitlosigkeit
  • Fieber
  • Flüssigkeit im Bauchraum oder Brustbereich
  • Blutarmut/Anämie
  • Nickhautvorfall
  • Luft-/Atemnot

Bei Augenbeteiligung können weitere Anzeichen sein:
  • Uveitis
  • keratic precipitates - faserige Ablagerungen auf der hinteren Oberfläche der Hornhaut, die normalerweise mit Uveitis verbunden sind.

Wenn das Virus das Zentralnervensystem oder das Gehirn befallen hat, können folgende neurologische Symptome auftreten:
  • Ataxie
  • Zittern
  • Krampfanfälle
  • Nystagmus (Augenzittern)

Wenn derartige Symptome vorliegen wie geht es weiter um eine Diagnose zu bekommen?]]>